Anwohner beschweren sich über nächtlichen Zugverkehr

Bad Zwischenahn, 05.11.2014 – Seit einiger Zeit sind im Wahlkreisbüro von Dennis Rohde (SPD) verstärkt Beschwerden aus Bad Zwischenahn über nächtliche Güterzüge eingegangen. Vor Ort setzte sich der Bundestagsabgeordnete für Oldenburg und das Ammerland mit den Sorgen der Bahnanlieger auseinander. Betroffene Anwohner aus Bad Zwischenahn haben Buch geführt: In den vergangenen Monaten seien auf der Strecke Oldenburg-Norddeich nicht mehr nur vier bis fünf Güterzüge pro Woche in der Nacht unterwegs, sondern pro Nacht. Die Güterzüge seien zudem deutlich lauter als der Personenverkehr, sagt Anwohnerin Ellen Altrock. Doch auch mit den Personenzügen haben sie und ihre Nachbarn ein Problem – laut quietschende Bremsen bei einem der regelmäßig vorbeifahrenden Regionalexpress-Züge. Dennis Rohde setzt sich als direkt gewählter Abgeordneter für die Betroffenen ein: „Dieser Zug muss ein Wartungsproblem haben. Darauf werde ich die Deutsche Bahn umgehend hinweisen.“

Zur Verminderung der Lärmbelastung gaben die Anwohner dem SPD-Bundestagsabgeordneten ihre Ideen mit auf den Weg. Sie fordern, dass im Bahnhofsbereich und den Wohngebieten die Züge vor allem nachts langsamer fahren müssen. Nach Recherchen der Bad Zwischenahner verursacht vor allem ein Müllzug aus Holland in der Nacht erheblichen Lärm. Dennis Rohde nimmt die Beschwerden sehr ernst: „In meiner Oldenburger Bürgersprechstunde gab es gerade in letzter Zeit Beschwerden über Subunternehmer, die Güterzüge auf die Bahnstrecken schicken. Auch für die müssen die besten Wartungsstandards gelten, um die Lärmbelastung der Bürgerinnen und Bürger erträglich zu halten. Dafür werde ich mich persönlich bei der Deutschen Bahn einsetzen und die Beanstandungen mit dem niedersächsischen Konzernbevollmächtigten der Bahn besprechen.“

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