Mietpreisbremse wichtig für die Region: erste Plenarrede von Dennis Rohde

Berlin, 21.02.2014 – Zur geplanten Einführung der sogenannten Mietpreisbremse erklärte der örtliche Bundestagsabgeordnete für Oldenburg und das Ammerland, Dennis Rohde (SPD), heute in seiner ersten Plenarrede im Deutschen Bundestag:

„Qualitativ gutes, bezahlbares Wohnen darf kein Luxus sein. Weder in München noch in Berlin, weder auf dem Land noch in der Stadt. Wohnen ist ein Grundrecht. Und wenn fehlende Regeln, undurchsichtige Berechnungsvorgänge und ungleiche Entwicklungen dazu führen, dass viele Mieter an die Seite gedrängt werden, dann ist es ordnungspolitisch geboten, dies abzustellen.“

In den letzten fünf Jahren habe es in Oldenburg einen Anstieg der Mietpreise von gut 25 Prozent gegeben, so Rohde weiter: „Kostete die kleine 40-Quadratmeter-Wohnung im Jahr 2008 noch 285 Euro kalt, so muss man heute durchschnittlich 360 Euro auf den Tisch legen. In vielen städtischen Räumen werden sozial Schwächere durch die Preisexplosionen in Vororte und Randgebiete gedrängt. Oftmals weit weg von ihrem Arbeitsplatz, von der Schule der Kinder, raus aus dem Viertel, in dem sie aufgewachsen sind. Das ist nicht sozial gerecht, das ist nicht in Ordnung und das gehört wieder verändert! Wir werden diese Preiserhöhungen auf max. 10 Prozent der ortsüblichen Vergleichsmiete beschränken und damit nachhaltig auf die Bremse für Mietpreise treten, ohne potentielle Investoren abzuschrecken. Für ältere Menschen werden wir mit dem Programm ‚Altersgerecht Umbauen‘ neue Wege gehen und auch die Initiative zur Schaffung zusätzlichen studentischen Wohnraums setzen wir fort. So stelle ich mir praktische Politik vor.“

Die vollständige Rede erhalten Sie gerne per e-Mail. Wenden Sie sich dazu bitte an das Büro im Deutschen Bundestag oder das Wahlkreisbüro.