Verteidigungsministerin von der Leyen sichert Rohde Einsatz von mobilen Röntgengeräten zu

Oldenburg, 17.09.2015 – Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat dem örtlichen Bundestagsabgeordneten für Oldenburg und das Ammerland, Dennis Rohde (SPD), die Verwendung von mobilen Röntgengeräten der Bundeswehr zur medizinischen Erstuntersuchung ankommender Flüchtlinge in Oldenburg zugesichert. Damit hat die Bundesministerin auf ein entsprechendes Schreiben Rohdes reagiert, in dem dieser das Verteidigungsministerium zur Unterstützung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) aufforderte.

„Das ist ein positives Signal für die Arbeit des BAMF sowie für das Gesundheitsamt Oldenburg und damit für die Betroffenen, über das ich mich sehr freue“, so Rohde dazu. „Die Aufnahme von Menschen, die vor Krieg und Not fliehen, können wir nur durch unbürokratische Zusammenarbeit über Partei- und Behördengrenzen hinaus erfolgreich meistern. Dieser Erfolg zeigt, dass der gemeinsame Einsatz sich lohnt.“

Als Erstaufnahme-Einrichtung führt das ehemalige Kloster Blankenburg auch medizinische Grunduntersuchungen der eintreffenden Flüchtlinge durch. Bei den hierzu erforderlichen Röntgenuntersuchungen greift das BAMF bislang auf die Einrichtungen des Gesundheitsamtes Oldenburg zurück, was aufgrund der Fahrtwege allerdings eine erhebliche logistische Herausforderung darstellt. Laut Information des Bundesministeriums der Verteidigung wird sich als nächster Schritt das Landeskommando Niedersachsen der Bundeswehr mit der Außenstelle des BAMF in Blankenburg in Verbindung setzen, um Einzelheiten zu koordinieren.

Foto: Dennis Rohde beim Besuch der BAMF-Außenstelle Blankenburg mit (v.l.) Ratsherr Christoph Sahm und Referatsleiter Detlef Schütte.