
Parlamentarische Staatssekretärin Lösekrug-Möller besucht Beratungsstelle für mobile Beschäftigte
Oldenburg, 28. April 2014 – Bei einem Besuch der Parlamentarischen Staatssekretärin Gabriele Lösekrug-Möller in der Beratungsstelle für mobile Beschäftigte in Oldenburg lernte sie zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten für Oldenburg und das Ammerland, Dennis Rohde (SPD), die muttersprachlichen Beraterinnen aus Rumänien und Bulgarien kennen. Daniela Reim und Maryia Krumova fahren mit einem Bus der Beratungsstelle zu den Werkstoren der Fleischbranche und auf die Baustellen und Felder. Gezielt suchen sie nach Landsleuten, um sie über ihre Arbeitsrechte aufzuklären.
Der Leiter der mobilen Beratungsstelle, Bernd Bischoff von „Arbeit und Leben“, hatte die Staatssekretärin im Gespräch aufmerksam gemacht, dass viele Werkvertragsarbeiter aufgrund ihrer sprachlichen Defizite ihre Arbeitsrechte nur ungenügend kennen und auch bei Anträgen gegenüber Behörden auf Mittelsmänner angewiesen sind, die für ihre Hilfe Geld einstreichen.
Gerade beim Sprachdefizit setzen die beiden Muttersprachlerinnen in ihrer Beratungstätigkeit an und klären die Werkverträgler über ihre Rechte auf. Dieser Arbeit zollte Gabriele Lösekrug-Möller großen Respekt: „Es geht nicht nur ums Übersetzen bei dieser Beratungsstelle, sondern um Empathie und die Persönlichkeit der Mitarbeiterinnen.“ Ziel muss es sein, dass sich wirklich alle an die arbeitsrechtlichen Standards halten und diese den Werkvertragsarbeitern nicht wegen ihrer Unkenntnis oder aufgrund ihrer Sprachschwierigkeiten vorenthalten werden.
Foto: Büro Rohde.