Maßnahmen gegen Altersarmut zügig ergreifen

Dennis Rohde fordert „klare Worte“ in Brief an Andrea Nahles

Oldenburg, 08.11.2013 – Der Bundestagsabgeordnete für Oldenburg und das Ammerland, Dennis Rohde (SPD), forderte heute die zügige Ergreifung von Maßnahmen zur Verhinderung von Altersarmut. Auch für derzeit betroffene Rentnerinnen und Rentner soll es Regelungen geben, die ein auskömmliches Leben nach der Arbeit gewährleisten.

Rohde dazu in Oldenburg: „Altersarmut ist in Oldenburg-Stadt und auch im Ammerland leider kein seltener Umstand. Wenn wir nicht aufpassen, wird sich die Situation weiter verschärfen und immer mehr ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger betreffen. Dagegen muss etwas getan werden.“

In einem Schreiben an die SPD-Generalsekretärin und -Verhandlungsführerin in der Arbeitsgruppe „Arbeit und Soziales“ bei den Koalitionsverhandlungen mit CDU/CSU, Andrea Nahles, fordert Rohde, den Themenkomplex Altersarmut während der Verhandlungen „mit klaren Worten“ anzusprechen. Er sehe hier die Chance, „Positives und Notwendiges“ zu bewirken.

Rohde ergänzte dazu heute: „Ich werde als direkt gewählter Abgeordneter dieses Thema im Bundestag und in der SPD-Bundestagsfraktion so lange auf die Tagesordnung setzen, bis es zufriedenstellende Lösungen gibt. Es ist meine Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit, dass in einer fairen Gesellschaft jeder nach einem langem Arbeitsleben anständig leben können muss. Das habe ich in dem Schreiben an Andrea Nahles noch einmal deutlich gemacht.“

Laut einer Untersuchung des Pestel-Instituts werden bis zum Jahr 2020 über 3000 Rentner aus Oldenburg und dem Ammerland auf die staatliche Grundsicherung im Alter angewiesen sein. Im Vergleich mit anderen Kreisen stufte das Pestel-Institut die zu erwartende Altersarmut in Oldenburg somit als „erhöht“ ein. Auch bundesweit stieg die Zahl der Bezieher von Grundsicherung im Alter 2012 um 6,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am 22. Oktober mitteilte.