Dennis Rohde (SPD) informiert sich zur Pflegereform

Ambulante Pflegedienste laden Bundestagsabgeordneten ein

 

Oldenburg, 09.07.2014 – Bei seinem heutigen Besuch des Ambulanten Pflegedienstes Vita in Rastede hat sich der Bundestagsabgeordnete Dennis Rohde (SPD) bei Vita-Geschäftsführer Roman Schwalbe und Karl-Heinz Rose vom Präsidium des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) über deren Positionen zur Pflegereform informiert.

 

Viele Punkte der Pflegereform sahen auch die Vertreter der ambulanten Pflegedienste positiv. Auch der Bundestagsabgeordnete Rohde sagte: „Die Schwerpunktsetzung geht in die richtige Richtung. Wir brauchen einen neuen  Pflegebedürftigkeitsbegriff, der auch Leistungen definiert für Menschen, die bisher zwischen den Pflegestufen der Pflegekasse versorgt werden mussten. Die Pflege auf eine breitere finanzielle Basis zu stellen ist ein Anliegen, das ich mit den Einrichtungen und Pflegediensten ebenfalls teile.“

 

Die ambulanten Pflegedienste machten allerdings auch darauf aufmerksam, dass man nicht prekären Beschäftigungsverhältnissen den Weg dadurch ebnen dürfe, indem Sachleistungen wie Handreichungen im Haushalt nicht mehr unbedingt von einem Pflegedienst erfüllt werden müssten. Auch Dennis Rohde warb für mehr finanzielle Stabilität und Wertschätzung der Pflegeberufe: „Es muss einen Tarifvertrag für Pflegeberufe geben, die für alle allgemeinverbindlich erklärt werden muss, damit die Spreizung im Lohngefüge ein Ende findet und gute Arbeit ordentlich bezahlt wird.“

 

In einem Schreiben an den CDU-Bundesminister für Gesundheit, Hermann Gröhe, weist der SPD-Bundestagsabgeordnete nachdrücklich auf die Nachbesserungsvorschläge zugunsten einer fairen Beschäftigung im Pflegebereich hin.