Abgeordnete diskutieren mit Bürgervereinen über Stadtteil-Bahnhaltepunkte

Oldenburg, 05.11.2015 – Gemeinsam haben der Bundestagsabgeordnete für Oldenburg und das Ammerland, Dennis Rohde, und der Landtagsabgeordnete für Oldenburg Mitte/Süd, Ulf Prange (beide SPD), das Thema Stadtteil-Bahnhaltepunkte mit den Bürgervereinen diskutiert. Vor Ort in Ofenerdiek, Osternburg und Krusenbusch tauschten die Abgeordneten sich mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Vorteile der Haltepunkte und die Möglichkeiten zur Reaktivierung aus.

„Der Straßenverkehr in Oldenburg wächst weiter – und damit leider auch die Staus auf den Straßen, Lärm und Abgase“, so die Abgeordneten dazu. „Im Vergleich mit dem guten, breiten Angebot an Bussen steht der Schienen-Personennahverkehr (SPNV) hier erst am Anfang. Hier kann noch einiges geschehen: Wurden in den letzten Jahrzehnten alle Stadtteil-Haltepunkte in Oldenburg geschlossen, steht die Bahn mittlerweile der Reaktivierung alter Bahnhöfe und auch alter Strecken aufgeschlossener gegenüber. Auch das Land Niedersachsen hat in den letzten Jahren eine Politik der Reaktivierung unterstützt.“

An den Ortsterminen nahmen der Bürgerverein Ofenerdiek, der Bürger- und Gartenbauverein Osternburg-Dammtor und die Bürgervereine aus Krusenbusch und Kreyenbrück/Bümmerstede teil. Die Teilnehmer berichteten darüber, welche Vorteile die Haltepunkte für das Leben in den Stadtteilen hatten und welches Potenzial sie für die Reaktivierung oder Neueröffnung von Haltepunkten vor Ort in Zukunft sehen.

„Alle beteiligten Bürgervereine standen der Idee positiv gegenüber, die alten Haltepunkte zu reaktivieren“, fügten die Abgeordneten hinzu. „Die letzte Bedarfsanalyse, die für die Bahnhöfe negativ ausfiel, ist nunmehr zehn Jahre alt. Seitdem hat sich in der Stadt einiges geändert – hier ist ein frischer Blick notwendig und sicherlich lohnend.“