Über 300.000 Euro aus Berlin für Beratung in Oldenburg

Oldenburg, 03.01.2018 – Dank rund 311.000 Euro Fördergeldern aus Berlin entsteht in Oldenburg eine neue Beratungsstelle für Menschen mit Behinderungen. Das teilte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundessozialministerium, Gabriele Lösekrug-Möller, dem Bundestagsabgeordneten für Oldenburg und das Ammerland, Dennis Rohde (beide SPD), mit. Träger des Projekts ist der Oldenburger Verein SeGOld e.V., der sich für die gleichberechtigte, selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen einsetzt.

„Menschen mit Behinderungen haben es in vielen Lebensbereichen schwerer – das darf nicht so bleiben“, so Rohde dazu. „Das Bundesteilhabegesetz war ein klares Signal: Es ist uns ernst darum, dass jede und jeder selbstbestimmt leben kann. Ich begrüße es, dass wir diese Verpflichtung auch finanziell untermauern und SeGOld e.V. die Möglichkeit geben, Oldenburgerinnen und Oldenburger mit Behinderungen bei den ganz alltäglichen Fragen zu unterstützen.“

Das Projekt zum Thema „Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung“ läuft vom Jahresbeginn 2018 bis zum Ende des Jahres 2020. Die Beratung wendet sich an Menschen mit Behinderungen sowie ihre Angehörigen, gesetzliche Betreuerinnen und Betreuer sowie sonstige Bezugspersonen, und unterstützt sie bei der Selbsthilfe. Dabei wird auf der Grundlage des „Peer Counseling“, also der Beratung von Betroffenen durch Betroffene, gearbeitet. Die Adresse der neuen Beratungsstelle steht noch nicht fest.

Foto: Marcus Windus.