
Tour durch Nordrhein-Westfalen
Nordrhein-Westfalen, 27.08.2020 – Seit ich haushaltspolitischer Sprecher meiner Fraktion geworden bin, habe ich neue Aufgabenfelder zu meiner normalen parlamentarischen Arbeit da zu gewonnen. Unter anderem bin ich nun auch als Berichterstatter tätig und diese Aufgabe führt mich auch über die Grenzen meines Wahlkreises Oldenburg und Ammerland hinaus. So ging es für mich Ende August nach Nordrhein-Westfalen, um dort Kolleginnen und Kollegen aus meiner Fraktion zu besuchen. In ihren Wahlkreisen haben wir uns Projekte angeschaut, die ihnen wichtig sind, und uns mit Genossinnen und Genossen ausgetauscht, die sich auf die nordrhein-westfälische Kommunalwahl am 13. September 2020 vorbereiten.
Der erste Stopp auf meiner Tour durch NRW war bei Michael Groß in Haltern am See, wo wir uns gemeinsam mit der Bürgermeisterkandidatin Beate Pliete verschiedene Verkehrsknotenpunkte sowie den Bahnhof der Stadt angeschaut haben und über die kommunale Infrastruktur gesprochen haben. Bei unserem zweiten Besuch in Marl hatte ich die Gelegenheit, mit Petra Kläsener von „Frauen helfen Frauen“ über die wichtige Arbeit des Vereins zu sprechen. Weiter ging es mit Michael in Herten, wo wir uns über die Digitalisierung an Schulen ausgetauscht haben, denn nicht nur in Hinblick auf die Corona-Krise ist der digitale Ausbau der Schulen ein zukunftsweisendes Thema.
Am nächsten Tag habe ich in Duisburg auf Einladung meines Kollegen Mahmut Özdemir zunächst das Rathaus besucht, wo wir uns mit Oberbürgermeister Sören Link über die Arbeit der Feuer- und Rettungswache 5 in Duisburg-Homberg unterhalten haben. Im Anschluss konnten wir auf der Wache vor Ort mit Feuerwehrkräften über ihre wichtige Arbeit während der Corona-Pandemie sprechen. Die Feuerwehr Duisburg hat während der Krise teilweise für das gesamte Bundesgebiet Desinfektionsmittel hergestellt und abgefüllt. Der nächste Ort, der mir gezeigt wurde, war die Hubbrücke in Walsum. Die denkmalgeschützte Brücke, die viele Radfahrer und Fußgänger täglich benutzen, muss saniert werden. Vor Ort haben wir über die bisherigen Sanierungspläne gesprochen, um das Denkmal wieder in Schuss zu bringen.
Am gleichen Tag ging es weiter in die StädteRegion Aachen zu meiner Kollegin Claudia Moll nach Eschweiler, wo wir uns mit Rudi Bertram, dem Bürgermeister der Gemeinde, ausgetauscht haben. Die wichtigsten Themen dabei waren der Kohleausstieg und der Strukturwandel im Rheinischen Revier. Bei all den Veränderungen, die auf die Regionen zukommen, dürfen nicht die Bürgerinnen und Bürger vergessen werden, die direkt davon betroffen sind und dafür sorgen wir. Fortgeführt wurde der Besuch bei einer Aussichtsplattform über den Tagebau Inden, bevor wir uns in Alsdorf mit dem Bürgermeister Alfred Sonders über verschiedene Projekte in seiner Stadt unterhalten haben.
Tags darauf ging meine Tour durch Nordrhein-Westfalen in Köln weiter. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Rolf Mützenich habe ich die Synagoge in Köln besucht. Dort wurde uns die Geschichte der 1899 erbauten Synagoge erklärt, die 1938 in der Reichspogromnacht zerstört, aber 1959 erneut errichtet wurde. Das Gotteshaus ist für die jüdische Gemeinde in Köln, die etwa 4000 Mitglieder zählt, eine wichtige Anlaufstelle mit langer historischer Bedeutung.
Im Anschluss fuhr ich weiter nach Dortmund zu meiner Kollegin Sabine Poschmann, wo wir das Schloss Bodelschwingh besichtigt haben. Das Schloss hat einen hohen kulturhistorischen Wert und der Park von Bodelschwingh bietet einen Platz für Bürgerinnen und Bürger zum Verweilen. Der Besuch dort war ein gelungener Abschluss meiner Tour durch Nordrhein-Westfalen, auf der ich viele interessante Projekte in den Wahlkreisen meiner Kolleginnen und Kollegen kennenlernen konnte.