Spitzenforschung in Oldenburg: OFFIS-Verkehrsexperten werden ins Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt aufgenommen

Berlin/Oldenburg, 14.11.2019 – Der Bund investiert zusätzlich 7,2 Millionen Euro pro Jahr in die Forschung in Oldenburg. Dabei wird der Bereich Verkehr des Oldenburger Informatik-Instituts OFFIS in den Verbund des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) aufgenommen. So entsteht in Oldenburg ein neues Forschungsinstitut, das bis 2024 auf rund 80 Arbeitsplätze wachsen soll. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages nun auf Antrag seines stellvertretenden Vorsitzenden, des Bundestagsabgeordneten für Oldenburg und das Ammerland, Dennis Rohde (SPD), in seiner sogenannten Bereinigungssitzung beschlossen.

„Oldenburg bekommt ein weiteres Spitzen-Forschungsinstitut: Das ist ein richtig guter Tag für unsere Stadt“, so Rohde. „Ich habe in den letzten Jahren natürlich viele Gespräche vor Ort sowie auf Landes- und Bundesebene geführt, um diesen Erfolg möglich zu machen. Mein Anspruch und meine vorderste Aufgabe ist, in Berlin für Oldenburg zu arbeiten. Daher freue ich mich, dass mein Einfluss als stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses sich für meine Heimat bezahlt macht.“

Im nun beschlossenen DLR-Institut System Engineering für zukünftige Mobilität wird unter anderem das Testfeld eMaritime Integrated Reference Platform (eMir) betrieben, das der Erforschung von Methoden für sichere und umweltfreundliche Technologien in der Schifffahrt dient. Das neue DLR-Institut soll am geplanten IT-Campus Oldenburg Flächen für Büros und Labore erhalten. Neben dem Institut für Maritime Energiesysteme in Geesthacht (Schleswig-Holstein) ist Oldenburg der einzige neue DLR-Standort, der im Bundeshaushalt 2020 hinzukommt.

Bereits 2016 wurde auf Rohdes Anregung das damalige Institut Next Energy in Oldenburg als DLR-Institut für Vernetzte Energiesysteme ins DLR aufgenommen. Damit konnten rund 100 hochqualifizierte Arbeitsplätze erhalten werden. „Zwei DLR-Institute in einer Stadt: Das ist in ganz Deutschland einzigartig und schafft Synergien“, so Rohde abschließend. „Damit ist Oldenburg in wenigen Jahren zu einem Leuchtturm der Spitzenforschung geworden. Darauf bin ich stolz und darauf will ich weiter aufbauen.“