
Familienbäckerei baut neue Halle – SPD-Kandidat Rohde bei Ripken und Dimax
Apen, 27.05.2013 – Die Aper Traditionsbäckerei Ripken (vierte Generation) wächst weiter. Nur drei Jahre nach ihrem Umzug in das Gewerbegebiet in Augustfehn 2 baut die Großbäckerei (90 Beschäftigte) demnächst eine weitere Halle. Das erklärte Bäckereibesitzer Jörg Ripken (43) dem Ammerländer SPD-Bundestagskandidaten Dennis Rohde bei einem Besuch der Familienbäckerei.
Ripken (sein Urgroßvater gründete 1904 die Bäckerei). „In Supermarkt-Regalen sind wir nicht zu finden. Wir wollen keine Brotfabrik werden. Wir haben unsere Marktnische gefunden. Wir setzen auf Tradition, auf Unverwechselbarkeit.“ So wird bei Ripken Brot auch noch in sechs Holzöfen gebacken. Jörg Ripken feuert sich abends um halb zehn häufig selbst an. Ripken-Backwaren sind nur in wenigen Fachgeschäften, aber auf allen größeren Märkten im Nordwesten zwischen Emden und Bremen zu finden.
Für Rohde war die Besichtigung in Apen der Fortsetzung der Veranstaltungsreihe „Ammerländer SPD im Dialog mit der Wirtschaft“. Vorgesehen sind weitere Unternehmensbesuche. Rohde: „Ich möchte mich nicht allein um die heimische Industrie kümmern, sondern auch Mittel- und Kleinbetriebe des Handwerks.“ Der Jurist kandidiert im Ammerland/Oldenburg für den Bundestag.
Zuvor hatte Rohde die in unmittelbarer Nachbarschaft gelegene DIMAX Kreislaufwertstoffkonzepte GmbH (25 Mitarbeiter) besucht. Geschäftsführer Axel Osterloh (45) hatte ihn in die Problematik der Abfallwirtschaft eingeführt. Das 1996 in Wardenburg gegründete Unternehmen entsorgt und verwertet zum Beispiel Abfälle aus Styropor, Folien und Kunststoffe. Inzwischen hat DIMAX 1400 Kunden, arbeitet ganz eng mit den Baumschulen der Region zusammen (Wiederaufbereitung von Blumentöpfen, Herstellung von Granulat). Osterloh: „Die Töpfe werden nicht verbrannt. Bei uns werden sie 20- bis 25-mal recycelt. Rohde war sehr beeindruckt: „Ich habe viele neue Erkenntnisse gewonnen.“