Mobile Röntgen-Geräte der Bundeswehr sollen bei Gesundheitscheck helfen

Oldenburg, 07.09.2015 – Der örtliche Bundestagsabgeordnete für Oldenburg und das Ammerland, Dennis Rohde (SPD), hat die Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Blankenburg besucht und sich bei Referatsleiter Detlef Schütte über das Aufnahmeprozedere für Flüchtlinge und die Herausforderungen bei der Antragsbearbeitung informiert. Nach seinem Besuch forderte Rohde Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) auf, Amtshilfe zu leisten und mobile Röntgen-Geräte der Bundeswehr nach Blankenburg zu verlegen, um den Stau bei der medizinischen Versorgung zu beheben.

„Neben den erkennungsdienstlichen Abläufen müssen alle Ankommenden auch medizinisch untersucht werden“, so Rohde am Rande seines Besuchs. „Als Teil dieser Untersuchung wird röntgendiagnostisch abgeklärt, ob ansteckende Krankheiten vorliegen. Hier fehlt es an den notwendigen Kapazitäten. Ich habe deshalb Bundesverteidigungsministerin von der Leyen um Hilfe durch die Bundeswehr ersucht, mobile Röntgengeräte nach Blankenburg zu verlegen.“

Der Bundestagsabgeordnete zeigte sich beeindruckt von der Arbeit, die das BAMF leistet: „In der aktuellen Lage mit den hohen Flüchtlingszahlen wird hier hervorragende Arbeit durch das BAMF und die freiwilligen Helferinnen und Helfer geleistet. Insbesondere mit Blick auf die Ereignisse im sächsischen Heidenau bin ich dankbar, dass sich flüchtende Menschen bei uns in Oldenburg sicher und willkommen fühlen können. Ich danke allen, die das vor Ort ermögli-chen. Und ich hoffe, dass Bundesverteidigungsministerin von der Leyen das BAMF in dieser Angelegenheit unterstützt – damit die Menschen, die zu uns kommen, zügiger medizinisch versorgt werden können.“

Foto (v.l.): Vorsitzender des Integrationsausschusses im Rat der Stadt Oldenburg, Christoph Sahm (SPD), Referatsleiter Detlef Schütte, Dennis Rohde.