Verstimmung über Abrisspläne der Deutschen Bahn

Oldenburg/Berlin, 27.04.2016 – Mit Unverständnis hat der Bundestagsabgeordnete für Oldenburg und das Ammerland, Dennis Rohde (SPD), auf die Ankündigung der Deutschen Bahn AG (DB AG) reagiert, wonach diese das Planfeststellungsverfahren zum Abriss des Bahnhofsdaches des Oldenburger Hauptbahnhofes beim Eisenbahnbundesamt (EBA) einreichen wird. Er werde in einem Gesprächstermin mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in der kommenden Woche eine mögliche gemeinsame Vorgehensweise besprechen.

Rohde erklärte dazu heute: „Die Deutsche Bahn setzt mit den Abrissplänen das falsche Signal zur falschen Zeit. Zumal die Bahn schriftlich zugesagt hat, die Bedeutung des Bauwerks für die Region zu berücksichtigen. Ich erwarte von der DB AG, dass sie Wort hält und wir am Ende zu einer denkmalgerechten Lösung kommen. Ein hässlicher Zweckbau als Wetterschutz ist keine Alternative. Nun wird es darauf ankommen, dies auch gegenüber dem Eisenbahnbundesamt deutlich zu machen. Dies hatte ich bereits in einem Schreiben im vergangenen September getan und werde diesbezüglich nun noch einmal den Präsidenten des Eisenbahnbundesamtes kontaktieren. Es darf keine lieblose Entscheidung über die Köpfe der Oldenburgerinnen und Oldenburger hinweg geben.“