Verbundprojekt „Freiheitsraum Reformation“ erhält über 100.000 Euro aus Berlin

Oldenburg, 21.12.2016 – Das Projekt „Freiheitsraum Reformation“ der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg wird im kommenden Jahr mit 103.720 Euro aus Berlin gefördert. Das teilte Kulturstaatsministerin Monika Grütters dem Bundestagsabgeordneten für Oldenburg und das Ammerland, Dennis Rohde (SPD), heute mit. Im „Reformationsjahr“ 2017 widmet sich das Projekt dabei dem Jahresthema „Religiöse Pluralisierung: Region und Welt“.

„Mit dem Projekt ‚Freiheitsraum Reformation‘ haben wir einen leitenden Zusammenschluss der Forschung direkt hier in Oldenburg“, so Rohde dazu. „Hier geht es nicht nur darum, die die Reformation wissenschaftlich zu erforschen – ihre Bedeutung für religiöse Vielfalt und Gewissensfreiheit wird auch im Dialog mit der Öffentlichkeit vermittelt und erkundet. Gerade in Zeiten, wo Weltoffenheit und Toleranz oft diffamiert und angegriffen werden, ist das ein wichtiges Zeichen.“

Die Mittel stammen aus dem Förderprogramm „Reformationsjubiläum 2017“ der Bundesregierung. Seit 2012 besteht das Projekt „Freiheitsraum Reformation“ als Kooperation der Carl-von-Ossietzky-Universität, der Kirchen, der Oldenburgischen Landschaft und anderer Partner. Ziel ist, die unterschiedlichen Aspekte der gesellschaftlichen Pluralisierung in der Reformation in Vorträgen und Konzerten, in der Gemeindearbeit, in Schulprojekten und in der Wissenschaft zu erforschen und nutzbar zu machen.