Neue Technologien in Donnerschwee und Wechloy gute Beispiele für sinnvolle Bundesförderungen

Oldenburg, 27.07.2017 – Durch die Förderung des Bundes werden in Oldenburg neue Technologien erforscht. Wie das geschieht, darüber informierte sich nun der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Dirk Wiese, bei einem Besuch in Oldenburg auf Einladung des Bundestagsabgeordneten für Oldenburg und das Ammerland, Dennis Rohde MdB (SPD). Die Abgeordneten tauschten sich dabei mit dem „Schaufenster Nord“ des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk und dem DLR-Institut für Vernetzte Energiesysteme (ehemals NEXT ENERGY) aus.

Das „Schaufenster Nord“ des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk ist beim Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik e.V. (BFE) an der Donnerschweer Straße angesiedelt. Gemeinsam mit drei anderen „Schaufenstern“ in Deutschland wird von Oldenburg aus das Handwerk bei der Bewältigung der Digitalisierung unterstützt. Das Kompetenzzentrum ist Teil der Förderinitiative „Mittelstand 4.0“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Vor Ort erfuhren die Abgeordneten, wie das „Schaufenster Nord“ Handwerksbetriebe mit individueller Beratung bei der Umstellung auf digitale Prozesse unterstützt – und erlebten eine Demonstration, wie etwa die Nutzung einer Mixed-Reality-Brille künftig direkt bei der Reparaturarbeit eines Handwerkers helfen könnte.

Das DLR-Institut für Vernetzte Energiesysteme in Wechloy ist im Juli 2017 aus dem Energieforschungszentrum NEXT ENERGY hervorgegangen. Zuvor beschloss der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages Ende 2016 auch auf Initiative von Dennis Rohde die Eingliederung des Instituts in das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Beim Gespräch und dem Rundgang durch die einzelnen Bereiche lernten die Abgeordneten hautnah kennen, wie hier die Energienetze der Zukunft erforscht werden. Dabei verfolgt das Institut den Ansatz „D3“ – Dekarbonisierung, Dezentralisierung, Digitalisierung. Damit sollen die Energiewende und der Übergang zu dezentraleren, „smarten“ Energienetzen aktiv gestaltet werden.

„Sowohl das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk als auch das DLR-Institut zeigen, wie kluge Bundesförderung Arbeitsplätze hier in Oldenburg sichern und unseren Mittelstand unterstützen kann“, so Rohde im Anschluss. „Die Digitalisierung ist eine Herausforderung für unsere Gesellschaft, die auch mit Technik aus Oldenburg gemeistert wird. Darauf bin ich stolz und das will ich auch weiterhin durch meine Arbeit im Haushaltsausschuss unterstützen.“