Dennis Rohde mit Mitarbeiter in Berlin

Fast 500.000 Euro aus Berlin für Teilhabe von Schülerinnen und Schülern

Berlin/Oldenburg, 01.06.2018 – Mit 480.000 Euro aus Berlin wird das Projekt „Teilhabe im Transitionsprozess“ der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg gefördert. Das erfuhr der Bundestagsabgeordnete für Oldenburg und das Ammerland, Dennis Rohde, nun aus einem Schreiben der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundessozialministerium, Kerstin Griese (beide SPD). Mit dem Geld sollen Prozesse entwickelt und umgesetzt werden, die Heranwachsende mit komplexen Kommunikationsbedürfnissen beim Übergang von der Schule in den Beruf unterstützen.

„Mit anderen zu kommunizieren, ist ein Menschenrecht – für alle“, so Rohde dazu. „Deswegen ist es richtig, dass wir Geld in die Hand nehmen, um junge Menschen mit komplexen Kommunikationsbedürfnissen bei ihrem Weg von der Schulbildung ins Erwerbsleben zu unterstützen. Ich begrüße es, dass die gute Arbeit der Carl-von-Ossietzky-Universität aus Berlin unterstützt wird und diese Unterstützung hier in unserer Heimat gewährleistet wird.“

Menschen mit komplexen Kommunikationsbedürfnissen (complex communication needs, CCN) fällt es schwer, durch Sprache mit anderen zu kommunizieren. Ursächlich kann eine Vielfalt an körperlichen oder geistigen Einschränkungen sein. Träger des Projekts ist die Carl-von-Ossietzky-Universität, die Durchführung erfolgt in Kooperation mit fünf Schulen in der Stadt Oldenburg sowie den Gemeinnützigen Werkstätten, der „Teilhabe gGmbH“, der SELAM Lebenshilfe gGmbH, Koordination Projekt „Gelingende Kommunikation“ von Heilpädagogische Hilfe Osnabrück, Koordination für Inklusion an Oldenburger Schulen, der Stadt Oldenburg, der Elterngruppe Down-Syndrom Oldenburg und der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer. Das Projekt läuft von 2019 bis 2022.

Foto: Frank Nürnberger.