1,44 Millionen Euro aus Berlin: Bund fördert Neugestaltung des Palais in Rastede

Berlin/Rastede, 09.11.2018 – Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat beschlossen, die Neugestaltung des Palais Rastede mit 1,44 Millionen Euro zu fördern. Damit ist der Ausschuss in der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2019 einem Vorschlag seines stellvertretenden Vorsitzenden und Bundestagsabgeordneten für Oldenburg und das Ammerland, Dennis Rohde (SPD), gefolgt. Vorausgegangen war ein gemeinsamer Besuch des Palais von Rohde und dem haushaltspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes Kahrs, im August dieses Jahres (siehe Foto).

„Ich freue mich sehr, dass der Haushaltsausschuss meinen Vorschlag umgesetzt hat und die Arbeiten im Palais fördert“, so Rohde am Rande der Sitzung. „Das Palais leistet enorm wichtige Arbeit für Rastede als Kulturort, für unser Ammerland und für die Region. Damit die Bedeutung des Palais auch für die Zukunft gesichert wird, haben wir uns als Haushaltsausschuss für diese Förderung entschieden. In der Bereinigungssitzung des Ausschusses wird bis spät in die Nacht noch über Projekte verhandelt – es ist gut, dass Rastede davon profitiert.“

Geplant sind derzeit die Instandsetzung und die Umgestaltung des Palais, der Nebengebäude, des Wirtschaftshofes und der Torhäuser. Rastede diente den oldenburgischen Grafen, Herzogen und Großherzogen als Sommerresidenz. Als Bestandteil der Parkanlagen wurde das Palais 1822 von Herzog Peter Friedrich Ludwig erworben und 1882 im Sinne des Historismus in sein heutiges Erscheinungsbild versetzt. Seit den 1980er Jahren sind das Palaisgebäude und der Palaisgarten der Öffentlichkeit zugänglich. Das Palais beherbergt Ausstellungen unter anderem zur Kunst und zur Geschichte der Region.